Eine weitere Geschichte aus dem Verkauf

  • Eine weitere Geschichte aus dem Verkauf

Es war um die Mittagszeit, als der Lernende seinem Arbeitskollegen, der in der Einstellhalle war, eine SMS mit folgenden Worten geschrieben hat: «Bitte komm nicht hinauf in die Filiale, wir wurden überfallen und sie haben diverse Geiseln genommen.» Überfordert wusste der Mitarbeiter im ersten Moment nicht, was er machen soll und so hat er sich entschieden, die Polizei anzurufen um den Überfall mit Geiselnahme zu melden. 

 

Die anderen Mitarbeiter waren gerade in diversen Kundenberatungen, als plötzlich die Polizei unsere Filiale, in Vollmontur und mit Gewehr im Anschlag, stürmten. Die Polizei hatte sich um das ganze Gebäude herum verteilt und zeitgleich das Areal abgesperrt. Unsere Kundschaft, verständlicherweise voller Angst und Schrecken, hatte sich sofort hinter die Gestelle und in unseren Büros versteckt. Auch wir, die Mitarbeiter, hatten bei den Gestellen und in den Büros Schutz gesucht. Unterdessen versuchten wir, die verängstigten Kunden zu beruhigen. Es dauerte einen Moment, bis der Lehrling auf einen Polizisten zuging, um ihm mitzuteilen, dass er diese SMS nur als Witz verschickt hat. Danach gab dieser seinen Polizeikollegen den Funk durch: «Fehlalarm». Die Erlösung war bei allen Anwesenden sichtbar und spürbar.  

 

Der Verkaufsleiter holte den Lehrling und ging mit ihm zum Polizeikorporal ins Büro. Nach dem Gespräch wurden wir informiert, dass der Polizist den Vorfall als jugendlichen Blödsinn anschaute und dass es für den Lehrling keine Konsequenzen hatte. Es sei eine gute Übung für seine Leute gewesen. Der Auszubildende hatte ein Riesenglück, dass er den Einsatz der Polizei nicht bezahlen musste und es keine weiteren Folgen für ihn hatte.  

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